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Computer-Roboter

Flexibles Zuführsystem

Einführung einer flexiblen Montagezelle in der Kabelkonfektionierung

Projektergebnisse

  • Kostenoptimierte und zukunftssichere Lösung für den Kunden im Vergleich zur herkömmlichen Automatisierung über Schwingförderer

  • Verarbeitung von acht unterschiedlichen Gehäusevarianten pro Kabelende

  • Kurze Umrüstzeiten trotz grosser Teilevielfalt

  • Leichte Erweiterung des Produktspektrums in der Zukunft

Leistungsumfang

  • Gesamtkonzeption des Systems inklusive Wirtschaftlichkeitsanalyse

  • Projektleitung und Kundenmanagement

  • Produktauswahl und Koordination der Drittlieferanten

Der Auftraggeber dieses Projekts benötigte im Rahmen einer vollautomatischen Konfektionierung von Datenleitungen eine Bestückung verschiedener Kunststoffgehäuse, welche sich in Ihrer Aussenkontur unterschieden. In der Vergangenheit wurde dies durch den Einsatz von austauschbaren Vibrationswendelförderer und Schwingförderer gewährleistet. 
Während der Projektdefinitionsphase wurde eine Kosten-Nutzen-Analyse verschiedener Fördersysteme durchgeführt. Neben der beschriebenen Lösung wurde eine flexible Zuführlösung mit Kamerasystem, SCARA-Roboter und einem Anyfeeder-System der Firma Flexfactory betrachtet. Dieses System zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es ohne spezielle Formatteile für die Förderung von Bauteilen auskommt.

So können Teile der gleichen Gattung und unterschiedlicher Ausprägung mit stabiler Entnahme-Lage gefördert werden. Der Roboter ist dann in der Lage über die Kamerainformationen aus dem Entnahmebereich des Feeders ein Teil sicher zu entnehmen. Für diesen Auftrag wurden zwei Anyfeeder und zwei Kamerasysteme mit einem SCARA-Roboter kombiniert, da zwei Kabelenden gleichzeitig mit unterschiedlichen Gehäusen bestückt werden sollten. Die Analyse ergab, dass der SCARA-Roboter dies in der geforderten Taktzeit abarbeiten konnte. Hierzu sollte dieser die Gehäuse in eine Aufsteckvorrichtung geben, welche dann parallel zur Roboterfahrt, den finalen Bestückungsvorgang durchführen würde. Die Aufsteckvorrichtung selbst verfügte über Servo-Antriebe, Vision-Sensoren und verschiedene Pneumatik-Aktuatoren, z.B. zum Verriegeln der Gehäuse auf dem Kabel.

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